erwarteten 39 Bergwachtler mit Angehörigen vom 03. bis 06.02.2011 auf der Bierenwangalpe am Fellhorn. Schon die Anreise in verschiedenen Gruppen bei besten Verkehrs- und Witterungsbedingungen ließen Gutes ahnen.

Bereits die Ankunft am Parkplatz Fellhorn zeigte, wie gern die Bergwacht gesehen ist. Ein Parkplatz direkt bei der Bergbahn wurde uns freundlich zugewiesen. Schon die Bergfahrt mit der Kabinenbahn und der Rundumblick in die verschneiten Berggipfel waren ein Erlebnis. Auf der Bergstation des Fellhorn angekommen, waren die Ski dann schnell angeschnallt und die erste Abfahrt zur Bierenwangalpe gaben einen Vorgeschmack auf die folgenden Tage.

Die Rucksäcke waren schnell abgelegt und los ging es auf die Piste. Eine Vielzahl von bestens präparierten Pisten, erschlossen mit 2- und 6-Sessellift und Kabinenbahnen lassen keine Skifahrerwünsche offen. Alle Abfahrten, vom Fellhorn bis zur Kanzelwand incl Talabfahrt nach Riezlern waren in Bergwachthand bzw -Skiern. Der erste "Hüttenabend" nach einem ausgiebigen Abendessen, vielen Erzählungen und den üblichen Sprüchen ging schnell vorbei und die Letzten suchten gegen 24.00 Uhr ihre Betten auf. Auch der zweite Skitag war ein Erlebnis und alle Teilnehmer konnten sich auf den weitläufige Pisten austoben.

Am dritten Tag mussten wir einen kleinen Wermutstropfen schlucken. Es war Samstag und ein Heer von Tages-Skifahrern nahmen das Fellhorn in Beschlag. Ein vernünftiges, einigermaßén sicheres skifahren war kaum noch möglich, sodaß die meisten von uns bereits gegen 11.00 Uhr in die Mittagspause gingen und mit dem skifahren warteten bis die anderen Pause machten.

Der Sonntag -unser letzter Skitag- erwartete uns dann wieder mit strahlendem Sonnenschein und wesentlich weniger Besuchern. Bis zum Mittag ging es dann nochmals voll zur Sache, Abfahrt an Abfahrt bis zum abwinken. Und für uns Bergwachtler besonders erfolgreich, alles verlief ohne Unfälle. Lediglich einige Bewohner des Dachgeschosses holten sich an den Balken die eine oder andere Beule.

Die Heimfahrt war dann eine Herausforderung für die Fahrer und deren Nervenkostüm. Etwa Zeitgleich mit unserer Heimfahrt war das Skispringen in Oberstdorf zu Ende und Tausende von Besuchern strebten ebenfalls Richtung Allgäuer Kreuz. Nach beinahe 4 Stunden haben wir dann wieder Aalen erreicht und staunten über die schneelosen Wiesen und Wälder.

Besonderen Dank gilt den Organisatoren und unseren Köchen samt Küchenpersonal die stets bemüht waren, Bestes rechtzeitig auf den Tisch zu bringen!