20191003 Garmisch Zugspitze

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 1: Garmisch über Partnachklamm zur Reintalangerhütte

20191003 Garmisch Übersichtskarte

 Mit insgesamt 19 Teilnehmer haben wir uns auf den Weg gemacht nach Garmisch-Partenkichen um dort eine 4 tägige Hüttentour von Berg-Hütte zu Berg-Hütte hinter uns zu bringen. Kleidung, Ausrüstung für 4 Tage musste jeder Teilnehmer in seinem Rucksack mit sich nehmen und auf dem Rücken tragen. Startpunkt, war das Olympiastadion in der Stadtmitte. Von dort sind wir durch die wunderschöne Partnachklamm entlang des Reintals bis hinauf zur Reintalangerhütte des DAV gewandert.
Die Partnachklamm zählt zu einer der der schönsten Klammen in ganz Europa, durch enge Felswände schießt das Wasser der Partnach den Berg abwärts und erlaubt auf den verschlungenen Wegen eine herrliche Einsicht in dieses Naturwunder.

20191003 Garmisch Partnachklamm 2

Bei schönem, trockenem Wetter mussten wir eine Distand von 15,6km hierbei bis zur Reintalangerhütte 1022 Höhenmeter aufwärts überwinden. Nach Erreichen der Unterkunft nach 5Stunden 45Minuten haben sich viele Teilnehmer auf eine Dusche und kühles Bierchen gefreut, während die jungere Truppe nochmals losgezogen ist das Gelände zu erkunden. 

 

 

 

 

20191003 Garmisch Reintal

Nach lokalen und limitierten Speisen am Abend (alle Lebensmittel / Materialien müssen mit einem Hubschrauber eingeflogen werden) sind wir dann auf der kuschelig engen Hütte zur Bettenruhe gegen 22.00Uhr in unser Nachtlager verschwunden
um am nächsten Tag für den nächsten Abschnitt bereit zu sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 2: Reintalangerhütte - Kreuzeckhaus

20191004 Garmisch Scharte

Direkt nach dem Frühstück am morgen sind wir auf den Weg zum Kreuzeckhaus aufgebrochen.
Die Gruppe hat sich den hochalpinen Weg über den Mauerschartenkopf vorgenommen. Es ist ein anfangs leichter aber zunehmend heruasfordender Weg der nach oben hin signifikant an Schwierigkeit zunimmt. Manch ein Teilnehmer hat die Wahl des Weges insbesondere im Aufstieg verflucht. Es war mit Erreichen der Scharte und der herrlichen Aussicht aber schnell verflogen zumal der Stolz es geschafft zu haben alles überwog.

20191004 Garmisch Reintalangerhütte

Das Wetter war auf dieser Tour anfangs gut ist aber kurz vor Ende in Regen übergeschlagen, so dass wir den
letzen Abschnitt mit Regenkleidung begehen mussten.

Daher waren alle Teilnehmer froh über das Erreichen des Kreuzeckhauses. Zumal das Kreuzeckhaus durch die Nähe zur Kreuzeckbahn eine bessere Ausstattungund auch eine bessere Auswahl
an Leckereien zum Essen hat und weniger stark frequentiert ist als die Reintalangerhütte.

An diesem Abend hat das eigene, komfotablere Lager und die große Auswahl an Essensvarianten sichtbar allen gut getan.
Die nassen Kleider und Schuhe gingen über Nacht in den Trockenraum, damit es am nächsten Tag weitergehen konnte. 

 

 

 

 

Tag 3: Kreuzeckhaus - Höllentalangerhütte

Das Wetter war als schlecht bereits am Vortag angekündigt worden und leider traf es so auch ein.
Zumal es sehr neblig und regnerisch war, wurde der ursprünglich geplante Aufstieg über die Aussichtsplattform und die 
Rinderscharte durch einen direkten Weg zur Höllentalangerhütte ersetzt.

20191005 Garmisch Mattheisenkar

Zumal gegen 10.00Uhr eine trockene Periode prognostiziert war, war das der Termin unseres Abmarsches.
Über die Knappenhäuser sind wir dann bei regnerischem Wetter und in Regenkleidung zur Höllentalangerhütte abgestiegen. 

Die Wanderung zum nächsten Übernachtungspunkt war nur 2 Stunden 15 Minuten und ging nur insgesamt 220hm hoch und 470hm ab,
so dass wir bereits sehr früh angekommen sind.
An der Höllentalangerhütte erwartete uns die komfortabelste Gaststätte. Vor wenigen Jahren frisch renoviert
mit einem Lager für uns mit dreistöckigen Betten. Klar, dass die Jugend ganz hoch hinaus wollte.

Nach dem Quartier bezogen und ein erstes Getränk und Essen verhaftet wurde, war schnell klar, dass manche nicht ausgelastet sind.
So dass sich die Gruppe nochmals bei regnerischem Wetter, aber dieses Mal ohne Rucksack, auf den Weg machte zu einer kleinen Wanderung auf das Schneefeld am Mattheisenkarr. Über 4km ging es da nochmals 500hm auf  und die gleiche Distanz wieder ab. Nochmals zwei Stunden.

Danach konnte die verdiente Dusche und das Abendessen kommen.

Tag 4: Höllentalangerhütte - Hammerbach über die Höllentalklamm

20191006 Garmisch Höllentalklamm

20191006 Garmisch Höllentalklamm2

Die Kleidung waren Gott-sei-Dank am nächsten Tag dank Trockenraum wieder trocken,
nur der ein oder andere Schuh waren noch nass, als wir uns auf den Weg gemacht haben
auf den letzten Abschnitt - den Abstieg ins Tal.

Der Weg hierbei führte uns durch die fast noch schönere Höllentalklamm.
In dieser Klamm bleibt man bei nassem Wetter alles andere als trocken, so dass
der ein oder andere kurz bedauert hatte keine Regenhose anzuziehen. Denn wenn
über den Weg den man beschreitet ein kleiner regenfallbedingter "Wasserfall" die gesamte
Wegbreite überzieht, wird man zwangsläufig etwas nass. Ferner tropf und sprtzt es
es von allen Seiten hier und da her, selbst in den getunnelten Wegen. 

20191006 Garmisch Müllsammeln

Aber die Faszination der Klamm überwiegt bei weitem jeden Wasserspritzer den man bei der
Durchwanderung abbekommt.

Dieser Abschnitt führte uns über 1020m im Abstieg und ca. 9,5km hinab ins Tal wo unsere
VW Busse des DRK und unsere Autos standen.

Im letzten Abschnitt der Wanderung haben wir mit leichterem Gepäck entschieden den Weg ins Tal den herumliegenden Müll im Sinne des Naturschutz einzusammeln. Eine ganze Mülltüte hat sich so bis ins Tal zusammengefunden, die im Tal dann ordnungsgemäß entsorgt wurden. 

Eine schöne Wanderung, welche wir dann noch mit einem Essen in einem Restaurant in Garmisch Partenkirchen
unmittelbar an dem Parkplatz unserer Autos ausklingen gelassen haben.