Aufgabenstellung an diesem Termin war einfach. Es wird jemand in einem Waldstück vermisst
und wir müssen ihn finden. Die Lösung war alles andere als einfach. In einer Reihe aufgestellt sind wir dann, bewaffnet mit Stirnlampen und Taschenlampen,
in zwei Schleifen durch das enge Dickicht gelaufen um den Vermissten zu suchen.
Am Ende der anstrengenden Suche fanden wir dann einen leblosen Körper, welcher medizinisch betreut
und reanimiert werden musste.
Dieser Termin fand in der Kletterhalle Aalen statt. Hauptfokus diesesmal war das Auffrischen und kritische Prüfen
der Sicherungstechnik unserer Jugendlichen. Wir wollen schlißelich sicherstellen, dass jedes Kind das jeweilige
Sicherungsgerät perfekt beherrscht. Aber trotz allem Fokus auf das richtige Sichern, kam der Spaß am und beim Klettern nicht zu kurz.
Niko Kohnert, Betreuer der Jugendgruppe des DRK Ortsverein Aalen und unsere Jugendleiterin Lena haben einen
Hindernis Parcours für die Jugendgruppen von DRK und Bergwacht Aalen aufgebaut. Erst gegeneinander und dann miteinander
galt es den Sieger im dem Hindernislauf zu ermitteln. Ein spannendes Rennen mit vielen Herausforderungen.
Der DRK Landesausbilder Helmut Gentner ist uns kruzfristig krankheitsbedingt ausgefallen, so dass wir die Stunde nutzten bekanntes Wissen zu wiederholen. So wurde die SAN Themen Rautegriff, H.E.L.D (Hilfe rufen - ermutigen und trösten - lebenswichtige Funktionen - Decke unter / überlegen) und HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebung) mit der Gruppe aufgefrischt.
Mit insgesamt 19 Teilnehmer haben wir uns auf den Weg gemacht nach Garmisch-Partenkichen um dort eine 4 tägige Hüttentour von Berg-Hütte zu Berg-Hütte hinter uns zu bringen. Kleidung, Ausrüstung für 4 Tage musste jeder Teilnehmer in seinem Rucksack mit sich nehmen und auf dem Rücken tragen. Startpunkt, war das Olympiastadion in der Stadtmitte. Von dort sind wir durch die wunderschöne Partnachklamm entlang des Reintals bis hinauf zur Reintalangerhütte des DAV gewandert.
Die Partnachklamm zählt zu einer der der schönsten Klammen in ganz Europa, durch enge Felswände schießt das Wasser der Partnach den Berg abwärts und erlaubt auf den verschlungenen Wegen eine herrliche Einsicht in dieses Naturwunder.
Bei schönem, trockenem Wetter mussten wir eine Distand von 15,6km hierbei bis zur Reintalangerhütte 1022 Höhenmeter aufwärts überwinden. Nach Erreichen der Unterkunft nach 5Stunden 45Minuten haben sich viele Teilnehmer auf eine Dusche und kühles Bierchen gefreut, während die jungere Truppe nochmals losgezogen ist das Gelände zu erkunden.
Nach lokalen und limitierten Speisen am Abend (alle Lebensmittel / Materialien müssen mit einem Hubschrauber eingeflogen werden) sind wir dann auf der kuschelig engen Hütte zur Bettenruhe gegen 22.00Uhr in unser Nachtlager verschwunden
um am nächsten Tag für den nächsten Abschnitt bereit zu sein.
Direkt nach dem Frühstück am morgen sind wir auf den Weg zum Kreuzeckhaus aufgebrochen.
Die Gruppe hat sich den hochalpinen Weg über den Mauerschartenkopf vorgenommen. Es ist ein anfangs leichter aber zunehmend heruasfordender Weg der nach oben hin signifikant an Schwierigkeit zunimmt. Manch ein Teilnehmer hat die Wahl des Weges insbesondere im Aufstieg verflucht. Es war mit Erreichen der Scharte und der herrlichen Aussicht aber schnell verflogen zumal der Stolz es geschafft zu haben alles überwog.
Das Wetter war auf dieser Tour anfangs gut ist aber kurz vor Ende in Regen übergeschlagen, so dass wir den
letzen Abschnitt mit Regenkleidung begehen mussten.
Daher waren alle Teilnehmer froh über das Erreichen des Kreuzeckhauses. Zumal das Kreuzeckhaus durch die Nähe zur Kreuzeckbahn eine bessere Ausstattungund auch eine bessere Auswahl
an Leckereien zum Essen hat und weniger stark frequentiert ist als die Reintalangerhütte.
An diesem Abend hat das eigene, komfotablere Lager und die große Auswahl an Essensvarianten sichtbar allen gut getan.
Die nassen Kleider und Schuhe gingen über Nacht in den Trockenraum, damit es am nächsten Tag weitergehen konnte.
Das Wetter war als schlecht bereits am Vortag angekündigt worden und leider traf es so auch ein.
Zumal es sehr neblig und regnerisch war, wurde der ursprünglich geplante Aufstieg über die Aussichtsplattform und die
Rinderscharte durch einen direkten Weg zur Höllentalangerhütte ersetzt.
Zumal gegen 10.00Uhr eine trockene Periode prognostiziert war, war das der Termin unseres Abmarsches.
Über die Knappenhäuser sind wir dann bei regnerischem Wetter und in Regenkleidung zur Höllentalangerhütte abgestiegen.
Die Wanderung zum nächsten Übernachtungspunkt war nur 2 Stunden 15 Minuten und ging nur insgesamt 220hm hoch und 470hm ab,
so dass wir bereits sehr früh angekommen sind.
An der Höllentalangerhütte erwartete uns die komfortabelste Gaststätte. Vor wenigen Jahren frisch renoviert
mit einem Lager für uns mit dreistöckigen Betten. Klar, dass die Jugend ganz hoch hinaus wollte.
Nach dem Quartier bezogen und ein erstes Getränk und Essen verhaftet wurde, war schnell klar, dass manche nicht ausgelastet sind.
So dass sich die Gruppe nochmals bei regnerischem Wetter, aber dieses Mal ohne Rucksack, auf den Weg machte zu einer kleinen Wanderung auf das Schneefeld am Mattheisenkarr. Über 4km ging es da nochmals 500hm auf und die gleiche Distanz wieder ab. Nochmals zwei Stunden.
Danach konnte die verdiente Dusche und das Abendessen kommen.
Die Kleidung waren Gott-sei-Dank am nächsten Tag dank Trockenraum wieder trocken,
nur der ein oder andere Schuh waren noch nass, als wir uns auf den Weg gemacht haben
auf den letzten Abschnitt - den Abstieg ins Tal.
Der Weg hierbei führte uns durch die fast noch schönere Höllentalklamm.
In dieser Klamm bleibt man bei nassem Wetter alles andere als trocken, so dass
der ein oder andere kurz bedauert hatte keine Regenhose anzuziehen. Denn wenn
über den Weg den man beschreitet ein kleiner regenfallbedingter "Wasserfall" die gesamte
Wegbreite überzieht, wird man zwangsläufig etwas nass. Ferner tropf und sprtzt es
es von allen Seiten hier und da her, selbst in den getunnelten Wegen.
Aber die Faszination der Klamm überwiegt bei weitem jeden Wasserspritzer den man bei der
Durchwanderung abbekommt.
Dieser Abschnitt führte uns über 1020m im Abstieg und ca. 9,5km hinab ins Tal wo unsere
VW Busse des DRK und unsere Autos standen.
Im letzten Abschnitt der Wanderung haben wir mit leichterem Gepäck entschieden den Weg ins Tal den herumliegenden Müll im Sinne des Naturschutz einzusammeln. Eine ganze Mülltüte hat sich so bis ins Tal zusammengefunden, die im Tal dann ordnungsgemäß entsorgt wurden.
Eine schöne Wanderung, welche wir dann noch mit einem Essen in einem Restaurant in Garmisch Partenkirchen
unmittelbar an dem Parkplatz unserer Autos ausklingen gelassen haben.
Das Wetter hat Gott sei Dank mitgemacht und die Geschwister, Eltern und unsere Jugendlichen haben
sich zu gemeinsamen Grillen und Klettern am Kletterturm der Bergwacht Aalen in Lauterburg getroffen.
Ob gross oder klein, Mama, Papa, Oma oder Opa, jeder der wollte durfte sich
in seinen Kletterkünsten beweisen.
Die Mamas haben noch leckeren Salat und sonstige leckere Dinge zum Essen mitgebracht, so dass uns an einem richtig leckeren Büffet und am Grillgut reichlich bedienen konnten. Vielen Dank dafür.
Ein schöner Ausklang unserer Kletteraktivitäten in diesem Jahr im Freien. Alle anderen Klettertermine
finden der Temperatur und Dunkelheit bis ins Frühjahr in der warmen Kletterhalle statt.
Eine mit zwei Schlössern abgeschlossene Schatzkiste galt es zu Öffnen. Hierfür wurde für ein Schloß wurde eine Zahlenkombination, für das andere ein kleiner Schlüssel benötigt.
Das Rätsel um an den Code und den Schlüssel zu kommen, bedurfte einer Schatzsuche in zwei Gruppen mit Karte und Kompass im freien Gelände.
Auf den Lösungscode half uns das Alpine Notfallsignal und in einer Dose versteckte Codierungstabelle. Den Schlüssel fanden wir gut versteckt unter einer Parkbank an einem Teich.
Die Schatzkiste enthielt Erste-Hilfe-Sets für alle Gruppen-Mitglieder.
Unser erster Regeltermin dienstags, nach den Sommerferien, hat uns zum Auffrischen der Kletterkenntnisse bei bescheidenem Wetter in die Kletterhalle geführt.
Nach einer Auffrischung in Partnercheck, Knoten- und Sicherungstechnik sind wir dann den ganzen Abend fleißig geklettert.
Aufgrund der Kurzfristigkeit und den Ferien, waren viele unserer Eltern und Jugendliche nicht da, so dass wir in relativ kleiner Gruppe mit Zelten und Gepäck aufgebrochen sind.
Am Donnerstag nachmittag sind wir mit unseren Rädern losgefahren und nach Essingen gefahren um dort bei Lagerfeuer und sternenklarem Himmel im Zelt zu übernachten.
Am nächsten Morgen ging es dann früh morgens zum Remsursprung um dort unsere eigentliche Radtour zu starten.
Bei schönsten Wetter haben wir die erste Etappe unserer Tour in Angriff genommen. Inklusive Zwischenstopps zum Frühstücken, Mittagessen und 2 stündiger Pause am Badesee bei Lorch / Waldhausen trafen wir dann
gegen 18.00Uhr am nächsten Zwischenstopp in Schorndorf ein. Dort sind wir dann abends zur Erfrischung noch in das Oskar-Frech-Seebad zum Schwimmen wo zufällig auch bei
dem kostenlosen Event „Kultur am See“ eine Rockband spielte. Ein schöner Tag an dessen Ende wir uns doch etwas erschöpft zum Schlafen gelegt haben.
Am Samstag ging es auf unserer letzten Etappe dann von Schorndorf weiter bis Bad Cannstatt über Remseck. Remseck ist der Ort, wo die Rems in den Neckar fließt. Insbesondere der Teil ab Waiblingen ist eine wunderschöne Strecke in mitten
eines unverbauten Naturschutzgebietes. Abschluß am Remseck war ein erfrischendes Bad im Zusammenfluß von Neckar und Rems ehe wir dann dem Neckar entlang bis Bad Canstatt zum Bahnhof aufbrachen um von dort
mit dem Zug unsere Rückreise anzutreten.
Am Ende der Tour standen insgesamt 140 gefahrene km auf unserem Fahrradcomputer.
Das Wetter war super, die Temperaturen wahnsinnig hoch, so dass wir spontan entschieden haben, das anstrengende Baumklettern durch das kühle Nass sowie ein Eis zu tauschen. Die Jugendlichen die früher Zeit hatten, haben sich ab 15.00Uhr im Hirschbach Freibad getroffen, während der Rest sich mit dem Fahrrad um 17.30Uhr vom Rettungszentrum los gemacht hat. Ausgehalten haben wir es bis das Freibad geschlossen wurde.
Ein schöner Abschluß zum Start der Sommerferien. Die Jugendgruppe trifft sich in den Ferien nicht jeden Dienstag, sondern erst nach den Sommerferien. Nächster bislang definiertes Treffen sind die Waldtage am 8. September. Eine eventuelle 3 tägige Radtour mit Zelten oder Kletterausflüge werden spontan angekündigt.
Schöne Ferien vom ganzen Betreuer-Team!
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